Rezept für janssons versuchung auf englisch
Janssons Versuchung
- Für andere Bedeutungen siehe Janssons Versuchung (Begriffsklärung).
Jansson's Temptation ist ein Gratin schwedischen Ursprungs, das aus Kartoffeln, Zwiebeln[1] und Sardellen[2] (Sprotte) hergestellt wird. Er wurde 1928 beschrieben und möglicherweise nach dem populären Kinofilm "Janssons Versuchung" benannt.
Auch der kulinarisch begeisterte Opernsänger Per Janzon könnte den Namen inspiriert haben. Das Gericht ist in erster Linie zum Wackeln gedacht, eignet sich aber genauso gut für Weihnachts-,[3] Mittsommer- oder Ostertische.
Kartoffeln
[Bearbeiten]Kartoffeln und Zwiebeln werden geschält, die Kartoffeln werden in Stifte oder in dünne Scheiben geschnitten und die Zwiebeln in dünne Ringe.
Alles wird mit Sardellenstücken in einer ofenfesten, gefetteten Form durchsetzt und mit Sahne eines beliebigen Fettgehalts übergossen. Krustenmehl darüber streuen. Das Gericht wird im Ofen gebacken.
Verschiedene Varianten sind erhältlich unter Das Grundrezept. [4] Ohne Sardellen ist das Gericht im Grunde ein Kartoffelgratin, aber mit einer besonderen Würze. Zu den typischen "Janssons-Gewürzen" zählen Senf, Lagerbier, Piment, Nelken und Ingwer.
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Hintergrund
[Bearbeiten]Einigen Quellen zufolge wird das Recht dem Opernsänger Per Adolf "Pelle" Janzon (1844–1889) zugeschrieben.[6][2] Bekannt wurde er durch seine Gabe einer Sechs mit Bier, Schnaps und Sardellengratin,[a] was den Namen Janzons Versuchung für diese Art von Gratin hervorgerufen hätte. Er soll sich von den damaligen "Sardellenscheunen"[2] mit ähnlichem Inhalt inspirieren lassen.
[4] Der Name des Gerichts wurde jedoch erst 40 Jahre nach Janzons Tod allgemein akzeptiert.
Die Schwedische Akademie der Gastronomie hat den Namen im Gastronomischen Kalender 1989 anders erklärt. Eine Frau aus Östermalm, Elvira Stigmark (1886-1953), würde Auf einer Party ließ sich die Köchin von Frau Sofie Pauline Brogarde dem Sardellengratin den Namen Jansson's Temptation geben, nach einem gleichnamigen Film (aus dem Jahr 1928[2]). [8] In dem Film spielte Stigmarks Lieblingsschauspieler Edvin Adolphson die Hauptrolle.
[4] Stigmark war mit einigen Freunden im Kino gewesen (sie hatten gerade den Film Janssons Versuchung gesehen), und in der folgenden Pause hatte man ihnen ein warmes Sandwich mit Salzkartoffeln, einem Ei und zwei gekreuzten Sardellenfilets angeboten. [9]
In der Jahreszeitschrift von Södermanlands Hembygdsförbund aus dem Jahr 1945 wird auch über die Familie Jansson geschrieben, die in der Gemeinde Dunker lebte und sie während des Misserntejahres 1867-1869 zu einem Fest einlud.
Um die spärliche Auswahl an Zutaten aufzuwerten, bereitete Frau Jansson ein großes Gratin mit Kartoffeln, Sardellen und Zwiebeln zu, die mit Milch vermischt wurden. Im Volksmund wurde dies als Janssons Versuchung bekannt. [10]
In Iduns Kochbuch gibt es ein Rezept für Sardellengratin, das sehr an Janssons Versuchung erinnert. [11]
Es gibt auch eine vegetarische Variante, die Hansson's Temptation genannt wird.
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Kommentare
[Bearbeiten] wikitext^- Einmal, auf einer Party mit ein paar Freunden, hatte er nur Kartoffeln, Sardellen, Zwiebeln und etwas Sahne anzubieten.[7]