Wachtelgericht
WACHTEL vak3tel2, m. l. r.; best. Wachtel (BBergius PVetA 1780, 2: 81, etc.) ((†) Wachtel Odmann StrSaml. 2: 46(1785); Wachtel Schroderus Comenius 37(1639), Brummer 125(1789)); pl. Wachteln (Ralamb 14: 102(1690) etc.) ((†) Wachteln IErici Colerus 1: 287(ca. 1645); Wachteln KKD 5: 281(1711))
Wortformen
(vacht- (w-) 1639–1795. -ck-, -g-) um 1700 u. s. w. Wackteler, Abb. um 1645)
Etymologie
[vgl.
d. Wachtel; sannol. von mlt. wachtele; vgl. von mnl. wachtele (nl. wachtel), fht. wahtala (t. wachtel); sannol. von lautnachahmender Herkunft]
1) über (Individuum von) dem Vogel aus der Familie der Falthons (Phasianidae), der zur Familie Coturnix coturnix L. gehört (in a. zoologische Systematik zu den Gattungen Tetrao Lin. o. Perdix Lath. gebracht); von. über einen anderen Vogel der Gattung Coturnix Bonnat.
l. die Familie Falthons (insbesondere ss. später Teil von SSGR L. in bestimmten Ausgaben); von. ß. Lebensmittel L. Gericht; in Pl. von. (zool.) Zusammenfassung über die verschiedenen Gattungen der Familien Phasianidae und Odontophoridae. Wächtlen has a stackott stiert. Schroderus Comenius 37 (1639). Am Morgen ging die Schar der Männer hinaus zum Skiwachtler, die sich hier in einem Stoor von:rflodigheet befinden.
CCD 5: 281(1711). Die Schuppen sind kaum mehr als halb so groß wie die des Rebhuhns, manchmal rostbraun oder gräulich, mit einem gelben Strich nach dem Kopf und über den Augen. Hartman Naturk. 203(1836). Gefüllte Wachtel, Portweinsauce mit Morcheln und ein mit Thymian gewürztes Gebäck aus rotem Pfeffer (etc.). SvD 8/5 1996, S. 23. Wachteln, d.h. zusammenfassende Namen mehrerer Gattungen der kleinsten Feldhühner. NE 19: 187 (1996).
Weißkehlwachtel .. Arten aus der Familie der Falthons. NE 20: 5 (1996).
— vgl. STRUTS-WACHTEL.
2) Bei längerer Nutzung wird SS. spätere Ränge in SSGR bezeichnend für einen Vogel einer anderen Familie, der in mancher Hinsicht L. ähnelt, klingt wie eine Wachtel; vgl. SMA-, SNARR-WACHTEL.
Ssgr (bis 1): WACHTELHUND. [vgl. T. Wachtelhund] (heute oft in der (später entliehenen) T.-Form Wachtelhund) Hund (Rasse), entwickelt für L. bei der Wachteljagd. Schultze Ordb.
1989 (um 1755). Wachtelhund .. Deutsche Hunderasse innerhalb der Gruppe der Vogelhunde. NE 19: 169 (1996). —
-KÖNIG. [Vgl. T. Wachtelkönig, Fr. Roi des Cailles; dem Glauben nach konnte der Wachtelkönig einen Schwarm Wachteln führen] (†) über Wachtelkönige. Scheutz NatH 109 (1843). Der Wiesenhuhn oder Wagtelkönig, der in Größe und Farbe den Löhnen sehr ähnlich ist, kommt und geht zu denselben Zeiten wie diese (usw.).
Holmstrom Strom NatLb. 2: 52(1852). Ericson Fagelkas. 1: 162(1906). —
-PFEIFE. (früher) eine Art Pfeife, die den Köder der Wachteln imitieren sollte, um Wachteln anzulocken. BoupptSthm 1668, S. 1129. Dann lagg.. (der Vogelfänger) befindet sich in einiger Entfernung hinter den Netzen und lockt mit einer eigens dafür angefertigten Wachtelpfeife. Hahr HbJag. 415(1866). —
-FREUNDLICH. zool. auf dem Zauber der Wachtel; vgl.
Slag, Sbst.1 13 a. Wikforss 2: 939 (1804). Der Wachtelschlag ist ein dreimaliger plötzlicher Pfiff, der 5-10 Mal hintereinander mit zweiten langen Pausen wiederholt wird. Rosenberg FaglSv. 368(1953). —
-AGG. SAOL (1900). Gebratene Jakobsmuscheln mit spindeldürrem Mangold und Muskatnuss-gewürzter Butteremulsion und Wachteleiern. Expressen 13/7 2012, S. 17.
Spalte V 112 Jahrgang 37, 2014
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